Analdrüsenverstopfung, auch als Analdrüsenerkrankung bekannt, ist ein häufiges Problem bei Hunden. Es tritt auf, wenn die Analdrüsen nicht richtig entleert werden und sich Sekrete in den Drüsen ansammeln. Hier sind einige wichtige Informationen, die Sie über Analdrüsenverstopfung bei Hunden wissen sollten:
Ursachen:
- Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen kann zu weichem Stuhl führen, der die Drüsen nicht ausreichend entleert.
- Verstopfung: Hunde mit Verstopfung können Schwierigkeiten haben, die Drüsen auf natürliche Weise zu entleeren.
- Fettleibigkeit: Übergewichtige Hunde sind anfälliger für Analdrüsenverstopfung.
- Genetische Anfälligkeit: Einige Hunde haben möglicherweise eine genetische Veranlagung für Analdrüsenprobleme.
Symptome:
- Übermäßiges Lecken oder Kratzen am Analbereich: Ihr Hund kann versuchen, den Juckreiz oder Schmerz zu lindern, indem er sich am Analbereich leckt oder kratzt.
- Schlittenfahren: Ein Hund mit Analdrüsenverstopfung kann seinen Po auf dem Boden schleifen, um Druck auf die Drüsen auszuüben.
- Schmerzen beim Stuhlgang: Ihr Hund könnte Schmerzen oder Beschwerden beim Stuhlgang zeigen.
- Schwellung oder Entzündung: Die Analdrüsen Hund können geschwollen und entzündet sein.
- Unangenehmer Geruch: Ein übler Geruch kann aus dem Analbereich Ihres Hundes kommen.
Behandlung:
- Der Tierarzt kann die Analdrüsen manuell ausdrücken, um die Blockade zu entfernen. Dies sollte jedoch nur von einem Fachmann durchgeführt werden.
- In einigen Fällen können Antibiotika verschrieben werden, wenn eine Infektion auftritt.
- Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen kann zur Vorbeugung von Analdrüsenverstopfung beitragen.
- Bei schwerwiegenden oder wiederkehrenden Fällen können chirurgische Eingriffe in Betracht gezogen werden.
Es ist wichtig, Analdrüsenverstopfung nicht zu vernachlässigen, da dies für Ihren Hund schmerzhaft sein kann und unbehandelte Fälle zu ernsthaften Komplikationen führen können. Wenn Sie Anzeichen von Analdrüsenverstopfung bemerken, wenden Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt, um die richtige Behandlung zu erhalten. Ihr Tierarzt kann auch Ratschläge zur Vorbeugung von erneuten Problemen geben.